An dem Tag habe ich so viele Regenbogen, wie nie zu vor an einem Tag gesehen.
Ich hatte immer das Gefühl, mit ganz wenigen Ausnahmen, dass das Wetter schon vorhersehbar ist, da es wie in Streifen ‘angeordnet’ scheint. Regnet es über einem selbst noch, so sieht man schon in der Ferne wie es aufklart und der blaue Himmel zum Vorschein kommt. So entstehen natürlich auch die vielen Regenbogen.
In schlechten Fällen ist es genau anders herum. Über dir ist strahlender Sonnenschein und eine Schneewand kommt auf dich zu.
Statt am Ende der Straße nach rechts abzubiegen und somit tatsächlich nach Stykkishólmur zu fahren, bin ich nach links Richtung Grundarfjörður. Dort fährt man kilometerweit durch Lavafelder, was bei diesigem Wetter so seinen Reiz hat.
Da wundert es einen nicht mehr, dass die Isländer schon noch manchmal an Trolle glauben oder zumindest geneigt sind, ihnen im passenden Moment die Schuld in die Schuhe zu schieben.
Als ich da war, habe ich über einen Fall gelesen, wo eine neue Straße durch ein bisher unberührtes Stück Natur gebaut wurde und wo es seitdem ständig zu Erdbeben kam. Selbstverständlich waren da die Isländer gut im kombinieren und haben die Übeltäter ziemlich schnell entlarvt. Natürlich waren die Trolle schuld.
Meine Skala reicht von klein, über mittelgroß und groß bis Reykjavik
So fotogen dieser Berg auch ist, mein Snæfellsnes-Highlight kam, unverhofft, 5 Minuten später hinter einer Kurve.
Plötzlich war die Sonne wieder raus und mir bot sich dieser herrliche Blick über das Meer und die Berge mit langsam untergehender Sonne. Ganz in der Ferne erkannte man Ólafsvík. Aller spätestens da, habe ich gedacht, dass die Reise jeden einzelnen Cent wert war. Einzigartig!
Folgende Bilder zeigen etwas anschaulicher, warum ich so begeistert war.
(Beim Sonnenuntergang-Bild war meine Kamera noch zu fasziniert vom Anblick und wusste nicht wohin mit sich.)
Ich wurde übrigens nicht nass. Der Regen kam nicht bis zu mir.
Ein Blick zurück!
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