Kurz vor der Abreise zu einem Ort an dem ich vorher noch nicht war, überkommt mich immer eine freudige Anspannung. Jedes Land hat schließlich seinen eigenen “Groove”, seine besondere Art wie alles gehandhabt wird.
Als erstes kommt man damit natürlich direkt nach der Ankunft in Berührung, sobald man auf den öffentlichen Verkehr angewiesen ist. Im Falle von Dublin ging der Transfer vom Flughafen in die Stadt extrem reibungslos vonstatten. Das heißt, nachdem wir den äußerst freundlichen Herren des Busunternehmens am Flughafen gefragt hatten, wo genau wir den aussteigen müssten.
Selbst die Busfahrer, die man zuhause das ein oder andere Mal etwas grummelig erlebt, waren bei Fragen stehts hilfsbereit und haben auch mal ihre Kollegen angefunkt, wenn sie selbst nicht weiter wussten.
Eine Sache, die uns auf der Reise immer wieder aufgefallen ist: Die Dubliner und Iren scheinen ein extrem freundliches und fröhliches Volk zu sein. So merkt man natürlich ganz schnell, dass die leichte Anspannung, wie so oft, total unbegründet war.
Wenn man dann auch dahinter gestiegen ist, dass man die Busse tatsächlich heran winken muss und man sich mit der Tatsache abgefunden hat, dass es nicht in jedem Bus eine funktionierende Haltestellenanzeige gibt und man somit irgendwann nach Gefühl aussteigt – spätestens dann ist man angekommen.