Woran denkst du als erstes, wenn du Brüssel liest?
An Schokolade? Fritten? Das Manneken Pis? Dabei hat Brüssel noch so viel mehr zu bieten.
Klar, natürlich habe ich mir auch direkt eine Fritte mit Mayo und ein Frikandel Baguette geholt, ich gebe es zu.
Aber der Hauptgrund, der mich nach Brüssel zog war ein anderer.
Die Ausstellung The Belgians – An unexpected Fashion Story im BOZAR hatte mich neugierig gemacht.
Sie zeigt die Geschichte der belgischen Modedesigner ab 1980 bis heute und beleuchtet die Hauptmerkmale, die belgische Mode ausmachen: Avandgardismus, Surrealismus und eine gewisse Direktheit.
Sie zeigt z.B. Modelle der Antwerp Six, wie von Dries van Noten, Ann Demeulemeester und Walter Van Beirendonck, quasi den Pionieren, der belgischen Mode. Insgesamt sind über 100 Designer vertreten. Darunter auch Namen, wie Diane von Fürstenberg oder Raf Simons. Für mich macht die Idee und die Verarbeitung der einzelnen Stücke die ganze Faszination aus. Doch leider ist Anfassen und auf Links drehen verboten.
Dieses Problem hat man jedoch nicht überall. Dafür musste ich das Museum allerdings hinter mir lassen und mich in das Viertel Sablon begeben. Ein Paradies für jeden Vintage und Antiquitäten Fan.
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