Ich muss zugeben, ich bin nicht gerade die spontanste Urlauberin, bzw. die, die alles dem Zufall überlässt.
Bevor es losgeht, recherchiere ich äußerst gründlich.
Zum einen, weil es mir Spaß macht (uiuiui) und zum anderen, damit ich nicht vor Ort den ganzen Stress habe noch groß heraus zu suchen mit welcher Bahn ich von welchem Bahnhof jetzt da und da hinkomme.
Ich höre oft, dass sich Leute im Urlaub nicht festlegen wollen, lieber alles auf sich zu kommen lassen wollen und sie daher nicht viel vom Planen halten.
Dies kann ich nachvollziehen, jedoch möchte ich an dieser Stelle zeigen, warum die Spontanität trotz Planung nicht abhanden gehen muss.
Dadurch, dass ich vorab bereits Informationen über mögliche Ausflugsziele, interessante Museen, besuchenswerte Restaurants und besondere Geschäfte eingeholt habe, habe ich schon einen groben Überblick.
Wenn ich außerdem schon mal geschaut habe, wo alles liegt, mit welchen Verkehrsmitteln man am besten wo hin kommt und welche Fahrkarten es gibt, brauche ich mich vor Ort nur noch um den Kauf und das Hinkommen an sich kümmern.
Die Richtung ist somit zwar schon vorgegeben, allerdings nicht die Tage an denen ich wann was mache. Und in überraschende Situationen kommt man in einem fremden Land sowieso früher oder später, da kann ein wenig Planung nicht schaden. Mich davon abhalten, einen ungeplanten Abstecher zu machen wenn mir spontan etwas ins Auge fällt, lasse ich mich, ihr könnt es euch denken, natürlich trotzdem nicht.
Wie gehe ich nun also vor?
Vor einer Reise suche ich mir gerne Empfehlungen von Insidern heraus (Kann man für einige Städte super bei Spotted by Locals oder auf Reiseblogs), welche sich oft als extrem gut herausgestellt haben. Außerdem wälze ich noch meinen Reiseführer und markiere alles was mich interessiert fleißig mit Post-its.
Reise ich alleine, gehe ich anschließend dazu über, mir auf der Stadtkarte anzusehen, was wo liegt und was man sich am besten an einem Tag ansieht. Frei nach dem Motto: “Wo ich eh schon hier bin!” Reise ich mit anderen zusammen, halte ich zuerst Rücksprache. Ist ja klar.
Auch schreibe ich mir die Adressen mit entsprechenden Öffnungszeiten und Haltestellen und einer Notiz, was es da nochmal besonderes gab, heraus. So muss ich eher selten wild in meinem Reiseführer herum blättern und habe alles schnell zur Hand.
Weitere Punkte, die ich in der Planung beachte:
– Öffnungszeiten (Gibt es einen Ruhetag?)
– Preise (Lohnt sich der Preis fürs Angebot? Oder ist es gar kostenlos?)
– Wetter (Dies dann eher vor Ort. Wenn das Wetter mitspielt, spare ich mir die Museen immer für zuletzt auf.)
– Gibt es spezielle Angebote für Bus & Bahn?
– Haben Restaurants spezielle Angebote zu besonderen Zeiten?
Ursprünglich sollte dieser Eintrag der erste einer Irland/ Dublin Reihe werden. Diese Reise ist nämlich ein Paradebeispiel dafür, was Planung ausmachen kann.
Schief geht selbst so schon hin und wieder etwas (Den Schnellzug erwischen, statt der Bimmelbahn, weil beide das gleiche Endziel haben und nur wenige Minuten hintereinander kommen), da möchte ich mich vor Ort nicht erst über die Ausflugsziele und das Hinkommen informieren und so unnötig Zeit verschwenden.
In den kommenden Einträgen gibts dann Ausflugstipps und die ein oder andere Anekdote zu meinem Dublin Trip. Sei gespannt!
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